„Was kosten Sonne, Mond und Licht?“

„Was kosten Sonne, Mond und Licht?“

„Was kosten Sonne, Mond und Licht?“

# Umweltgerechtes Handeln

„Was kosten Sonne, Mond und Licht?“

...fragt Caroline Fetscher, eine Journalistin vom Tagesspiegel:

„Schöpfungsbüro, Oktober 2021Sehr geehrte Erdlinge,

Hiermit erlauben wir uns für unsere Bemühungen und Lieferungen folgende Posten in Rechnung zu stellen:

  • Ein Licht- und Heizkraftwerk („Sonne“) Durchmesser: 1.390.000Kilometer, Alter: 5 Milliarden Jahre, Leuchtkraft: 3,828 x 1026 Watt.Nettopreis pro Stunde: 8.000 Milliarden Dollar (auch Yen akzeptiert)
  • Ein Planet („Erde“) im perfekt tarierten Abstand zur Sonne: Nutzungsgebühr pro Minute 900 Milliarden Dollar (Rabatt bei guter Pflege verhandelbar)
  • Ein Trabant („Mond“), Produzent von Jahreszeiten und Lebensmöglichkeit auf dem Planeten: 2.000 Milliarden Dollar tägl.
  • Chemische Elemente, („Reinstoffe“), 118 Stück, kombinierbar zumannigfachen Verbindungen wie H2O („Wasser“), sowie Metallen:10.000 Milliarden Dollar stündlich. (Bitte keine Beschwerden, Siebrauchen das, und das wissen Sie.
  • Sprung vom Anorganischen („Felsen“ usw.) zum Organischen(„Pflanzen“, „Tiere“, „Erdlinge/Menschen“), Molekulare Zusatzlei-stung erster Güte (Siehe „Aminosäuren“, auf Blatt 412 dieser Rech-nung): Preisverhandlungen werden demnächst angesetzt.
  • Transition vom Instinktwesen Erdling („Vormensch“) zu Erdlingen(„Menschen“) mit Bewusstsein ihrer selbst: Hier wird gehofft, dassdie Erdlinge aufgrund eben jener Gabe des Bewusstseins von sich aus eine realistische und faire Preiseinschätzung vornehmen.
  • Die Kundschaft möge diese Aufstellung als Zwischenrechnung betrachten, bei der wir den Preisvorstellungen der Erdlinge weit entgegengekommen sind.

Gezeichnet: Die Schöpfung“ Zitat Ende

Die fiktive Rechnung an die „Erdlinge“ finden wir so beeindruckend, weilsie zeigt, wie reich wir von der Schöpfung beschenkt werden. Wir selbst aber wirtschaften so, als handele es sich um Naturkapital, dessen mansich rücksichtslos bedienen kann: für die Befriedigung einer Gier nach wachsendem Reichtum, Komfort und Konsum. Wenn wir aber begreifen, dass es sich um ein fein ausbalanciertes Netzwerk des Lebens handelt, das unser Dasein überhaupt ermöglicht, dann werden wir unser Möglichtes tun, um zu verhindern, dass dieser wunderbare Planet im Chaos von menschengemachten Katastrophen versinkt.

Wäre das eine Hoffnung zum Weihnachtsfest: Die Bereitschaft für einen tiefgreifenden Wandel hin zu einer genügsamen und genussvollen Le- bensweise greift um sich und führt zu positiven Kipppunkten! Sodass auch in der großen Politik durchgesetzt werden kann, was es an Regeln und Leitplanken für das Handeln braucht - in unserer Kirche, in unserer Stadt, im ganzen Land, in Europa und im Ringen der Staatengemeinschaft um den Erhalt der Artenvielfalt (Konferenz in China) und die Umsetzung der Klimaziele von Paris (Konferenz in Glasgow).

Für das Umweltteam: Hubert Busch, Margrit Schmidt

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